Beim Flanieren durch eine Stadt vermittelt einem das Gesehene und fotografisch Gespeicherte Bildeindrücke von eigenartiger Anmutung. „Sich in einer Stadt nicht zurechtfinden heißt nicht viel. In einer Stadt sich aber zu verirren, wie man in einem Walde sich verirrt, braucht Schulung. Da müssen Straßennamen zu dem Irrenden so sprechen wie das Knacken trockner Reiser und kleine Straßen im Stadtinnern ihm die Tageszeiten so deutlich wie eine Bergmulde widerspiegeln.“ (Walter Benjamin). Keine Werbeästhetik kann diese spezifischen Denkbilder, die sich beim Betrachten und Staunen einstellen, illustrieren. Eine Bildsprache ist gefordert, die in unserem Denken und Fühlen einen originellen von Marketingstrategien freien Kosmos an Assoziationen zu modellieren im Stande ist.
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