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Impressionen eines Rundgangs über das Gelände der Klosterruine Kartause Eppenberg bei Gensungen.

© 1986-2021 Hans Jürgen Groß



Die Kartause Eppenberg ist eine Klosterruine in der Nähe von Gensungen, nahe der Staatsdomäne Mittelhof. Nach den zuletzt im Kloster Eppenberg lebenden Kartäuser-Mönchen wird das ehemalige Kloster „Kartause“ genannt wird.

Zunächst wurde es um 1217 den Ordensfrauen des Klosters Ahnaberg bei Kassel erlaubt, auf dem Eppenberg, am Hang des Heiligenberges, ein Kloster zu errichten. Erzbischof Siegfried II. von Eppstein von Mainz bestätigte am 3. März 1219 die Klostergründung.

Im Zuge der Reformation wurde dann auch die Kartause aufgehoben und von Landgraf Philipp I. als Jagdschloss und Wirtschaftsgut genutzt. Um 1610 ließ Landgraf Moritz das Jagdschloss nach dem Vorbild italienischer Renaissanceschlösser umbauen. Die Gebäude und Ländereien wurden vom nahen Mittelhof mitbewirtschaftet. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Anlage zerstört, danach zu einem Vorwerk und Schafhof der Staatsdomäne Mittelhof umgebaut.

Am 12. September 1957 schlug auf der Kartause ein Blitz ein. Er löste ein Großfeuer aus. Die Flammen zerstörten fast alle Gebäude des früheren Klosters. Die Ruine wurde in der Folge dem Verfall preisgegeben

Heute befindet sich hier ein Bienenkundemuseum.


Das Klostergelände ist frei zugänglich