"Nach dem Mauerfall rückte Kassel geografisch ins Zentrum der Bundesrepublik – und da folgt es einer gewissen Logik, dass die Stadt auch über einen Platz der Deutschen Einheit verfügt. Es ist allerdings nicht ihr schönster Platz, sondern ein riesiger, stark befahrener Kreisverkehr.

Zur documenta fifteen nutzen die Aktivist*innen von Trampoline House aus Dänemark die Fußgänger*innenunterführung an der Südseite des Platzes für die Soundinstallation The Walls Have Ears des sudanesischen Künstlers Khalid Albaih. Die Installation besteht aus in der Unterführung versteckten Lautsprechern, aus denen die Geschichten Asylsuchender dringen."

Text: offizielle Seite der documenta fifteen (https://documenta-fifteen.de/ausstellungsorte/)

Fotos: Hans Jürgen Groß