Der Bahnhof Freiburg (Breisgau) Hauptbahnhof ist der wichtigste Knotenpunkt des Bahnverkehrs in Südbaden. Hier treffen die Rheintalbahn (Mannheim–Basel), die Höllentalbahn (Freiburg–Donaueschingen) und die Breisacher Bahn (Freiburg–Breisach) aufeinander.

Der Hauptbahnhof liegt am westlichen Rand der Freiburger Altstadt ungefähr einen Kilometer vom Freiburger Münster entfernt. Das erste Empfangsgebäude im Rundbogenstil mit neuromanischen Elementen wurde im Jahr 1845 errichtet; ein Provisorium nach der Zerstörung 1944/45 überdauerte 50 Jahre. Erst um die Jahrtausendwende wurde es durch ein Ensemble aus Bahnhofshalle, Einkaufszentrum sowie Hotel- und Bürotürmen ersetzt.

Im September 2002 war der Hauptbahnhof Teil des Projektes der Deutschen Bahn, an den 63 größten IC/ICE-Bahnhöfen Deutschlands Raucherzonen einzurichten. Erst fünf Jahre später wurden solche Bereiche gesetzlich erforderlich.

Am 29. Januar 2003 wurde um 11:00 Uhr am Hauptbahnhof der ICE 301 auf den Namen Freiburg im Breisgau getauft.

Heute halten am Hauptbahnhof etwa 250 Züge pro Tag, aus denen, beziehungsweise in die, täglich 60.000 Reisende ein- oder aussteigen. Zudem passieren weitere 50 bis 150 Züge pro Tag den Bahnhof, ohne anzuhalten. Damit ist die Kapazitätsgrenze weitgehend erreicht, zumal sich die Zahl der Reisenden seit 1979 verdoppelt hat.